Herzultraschall

Herzerkrankungen sind beim Hund -und auch bei der Katze- keine Seltenheit. Die Häufigkeit kardialer Erkrankungen liegt bei 10-11%. Oftmals wird bei einer Routineuntersuchung ein Herzgeräusch festgestellt. Bei Verdacht auf ein Herzproblem ist ein Herzultraschall immer sinnvoll.

Durch eine direkte Beurteilung der Herzdimensionen, der Pumpleistung und etwaigen Veränderungen an den Herzklappen kann ziemlich sicher beurteilt werden, ob bestimmte Symptome herzbedingt sind oder nicht und ob bereits eine Therapie notwendig ist.

Das große Plus einer Ultraschalluntersuchung ist, dass es vollkommen schmerzfrei ist und die Besitzer bei der Untersuchung dabei sein können. Vor dem Ultraschall muss eine kleine Stelle links und rechts am seitlichen Brustkorb rasiert werden. Im Anschluss wird der Patient auf dem weichen Ultraschalltisch auf die Seite gelegt. Der Besitzer bleibt am Kopf des Tieres. Anfängliche Nervosität ist normal, meist beruhigen sich die Tiere aber wenn sie merken das nichts Schlimmes passiert. Eine weitere Person hält die Hinterbeine. Dann wird der Ultraschallkopf von außen an den Brustkorb angelegt und die Untersuchung durchgeführt. Die gesamte Untersuchung dauert 10-30 Minuten.