Etwa 80% aller Hunde und Katzen über 3 Jahre leiden an Erkrankungen der Maulhöhle.

Diese machen sich bemerkbar durch Symptome wie unangenehmen Geruch aus dem Maul, starke Zahnbeläge, vermehrtes Speicheln, ein „merkwürdiges“ Fressverhalten, Schwellungen/Asymmetrien im Angesicht, mangelnde Futteraufnahme, Gewichtsverlust o.Ä.

Neben Erkrankungen der Maulhöhle, die sich im Erwachsenenalter der Tiere ergeben, ist auch der Zahnwechsel (im Alter von 6 Monaten) ein wichtiger Zeitpunkt, einen professionellen Blick auf die Zähne zu riskieren, um möglichen Fehlstellungen/Entzündungen vorzubeugen.

Im Vorfeld einer Zahnsanierung stellen Sie Ihr Tier am besten im Rahmen einer Allgemeinuntersuchung in der Praxis vor, damit wir uns ein klinisches Gesamtbild des Patienten machen können. Darüber hinaus empfehlen wir eine Blutdruckmessung und Blutentnahme, um ein auf die Bedürfnisse Ihres Tieres abgestimmtes Narkosemanagement zu gewährleisten.

Ein ausführliche Maulhöhlenuntersuchung kann nur unter Sedation erfolgen, da sich die Tiere eine tiefe Sondierung der Zahnfächer und eventuell durchzuführende intraorale Röntgenaufnahmen nicht im Wachzustand gefallen lassen. Falls sich aus den Befunden der Untersuchungen dann eine nötige Behandlung ergibt, wird diese wenn möglich direkt im Anschluss von uns durchgeführt.

Gerne beraten wir Sie hierzu in der Praxis!

Bei einer reinen visuellen Beurteilung der Maulhöhle mit Sondierung der Zahnfächer betrachtet man nur die Spitze des Eisberges! 

Viele Zahnerkrankungen können erst durch Röntgenbilder dargestellt und dadurch korrekt behandelt werden.

Dabei ist die zu befürchtende Strahlenbelastung für Ihr Tier sehr gering: Die Strahlendosis für eine Röntgenaufnahme des Brustkorbes entspricht der von 30.000 Dentalaufnahmen.

Durch moderne digitale Röntgentechnik und die Verwendung spezieller Dentalröntgenfilme in unserer Praxis ist eine schnelle und sichere Anfertigung qualitativ hochwertiger Bilder möglich.